Ratman / Demonia

Tracks:

Ratman

1. Synodia
2. Persequor
3. Coniectrix
4. Egoment
5. Temulenter
6. Vesaevus
7. Xuthus
8. Necator
9. Esus
10. Daemonicola
11. Phitia

Demonia

12. Hell Flames
13. The Nun Crypt
14. The Blue Mountain
15. The Revelation
16. World’s Navel
17. Farewell to Dread

Auf einer Karibik-Insel geschehen seltsame Morde. Fulci-Veteran David Warbeck und Janet Agren ("Lebendig gefressen") machen sich auf die Spur des (mutierten) Killers.
Die späte Italo-Produktion "Ratman" ist ein wahrer Glücksbrunnen für Trash-Fans, denn hier gibt’s wirklich alles, was die Exploitation-Suppe schmackhaft macht: Eine dämliche, aber charmante Story, meist unmotivierte Nacktszenen, ordentlich Blut und ein zum Schreien komisches Monster. Der Soundtrack von Stefano Mainetti ("Stage Fright") übertüncht die Schwächen des Films sehr gekonnt mit düster-melancholischen Synthesizer-Melodien, die auch ohne den Film absolut hörenswert sind.

Die Archäologin Liz kommt 1990 mit ihrem Team nach Sizilien und findet die Leichen dreier im Mittelalter wegen Satanismus gekreuzigter Nonnen, deren Geister sich jedoch blutigst für die Ruhestörung rächen.
"Demonia" war Lucio Fulcis erster Beitrag zur italienischen TV-Serie "Le Casa Del Terrore", doch trotz akzeptabler Mimen wie Brett Halsey ("The Black Cat"), der hübschen Meg Register ("Boxing Helena"), Ikone Al Cliver ("Zombie 2") plus einiger sehr derben Splatterszenen kriegt Fulci seinen geschwätzigen, offenbar vom niedrigen Budget geplagten Film nicht so recht in den Griff. Die Musik von Giovanni Cristiani kommt allerdings sehr ansprechend und stellenweise liebenswert altmodisch daher und macht das zähe Geschehen dadurch genießbar.